*Sarah* Chaos-Queen im Einsatz: STR Triathlon in Senftenberg

„Der sonnige Triathlon der Lausitz“: So wirbt der STR Triathlon in Senftenberg. Auf meine Triathlon-Wunschliste für dieses Jahr hat er es allerdings nicht ausschließlich wegen des Slogans geschafft, sondern vor allem, weil der Verein meiner Trainerin Anke ihn ausrichtet. Das heißt also: Tatkräftige Unterstützung an der Strecke und mal wieder ein bisschen quatschen.

Glücklicherweise konnte ich auch meinen Herzensmann zu einem Kurztrip überreden. So hatte ich mir das Ganze während der Planung vorgestellt: Ein Wochenende voller Ruhe, Natur, Sonne und ein bisschen Triathlon.

Als das Wochenende allerdings vor der Tür stand, sah das alles ein bisschen anders aus: Tausend Termine noch kurz vor der Abfahrt und fürs Wochenende war wettertechnisch nur Gewitter angesagt. Aber als Triathlet ist man natürlich wettererprobt und geht trotzdem an den Start!

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*Sarah* Der April, der April macht, was er will

Nachdem der März bei mir ja nahezu trainingsfrei war, ging es im April wieder richtig los.

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Im April habe ich insgesamt gut 26:45 h trainiert.

Radfahren
Am 1. April habe ich mich vorbildlichst direkt aufs Rad geschwungen und mich zur allerersten Ausfahrt dieses Jahres in Freie gewagt. Letztes Jahr war die erste Radfahrt ein doofes Erlebnis: Trotz diverser Stunden auf der Rolle hatte ich auf der Straße keine Kraft und konnte auf meinem geliebten Rennrad kaum 20 km/h halten.
Ganz im Gegensatz dazu ging es dieser Jahr locker flockig – mit 25 km/h im Schnitt bin ich ganz entspannt durch den Grunewald gebraust und habe die ersten Sonnenstrahlen genossen. Bei dieser einen Ausfahrt sollte es dann aber auch bleiben. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das Radfahren zugunsten von Schwimmen, Laufen und Stabi komplett vernachlässigt habe. Insgesamt sind im April deshalb nur gut zweienhalb Stunden im Sattel zusammengekommen.
Zu wechselhaft war das Wetter, zu gerne habe ich die freien Feiertage mit Freunden und Familie verbracht. Das muss auch mal sein! Allerdings bin ich mir sicher, dass ich im Radtrainingslager im Mai ordentlich fluchen werde, wenn ich die Berge in der sächsischen Schweiz nicht hochkomme, hihi.

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*Sarah* Interquale

“12:05 Uhr am Front Desk?”, fragt Paul mich im Chat. Es ist 11:55 Uhr, ich bin gerade eben aus einem Meeting gekommen und habe noch ein paar Sachen zu regeln, bevor ich loslaufen kann. “Das schaffe ich nicht”, antworte ich während mir der Magen knurrt. Wir verhandeln eine neue Startzeit. Um 12.15 Uhr soll es losgehen.

Paul ist mein Kollege und ab und an gehen wir zusammen in Volkspark um die Ecke laufen. Auf meinem Trainingsplan stehen heute 6 x 60 Sekunden Intervalle, die in einer Geschwindigkeit von 5.00-5:30 min pro Kilometer gelaufen werden sollen. Ich möchte sie gerne bei 4:45 min/km laufen und Paul handelt mich runter auf 4:30 min/km.
Vor Intervallläufen habe ich immer Respekt. Vorher bin ich manchmal sogar etwas aufgeregt, hinterher meist saumäßig stolz. Aber während ich die Intervalle laufe, frage ich mich doch oft, warum ich das eigentlich mache. Der Klassiker unter den Sportfragen an mich selbst. Weiterlesen

Sarahs Berlin Triathlon 2016 – alles außer Fleischbällchen!

Jaaaaa, der Berlin Triathlon, da werden Erinnerungen wach. Dani und ich hatten hier letztes Jahr den ersten „richtigen“ Triathlon gemacht, so mit Freiwasser und Medaille. Während es letztes Jahr noch über die Sprintdistanz an den Start ging, wollten wir dieses Jahr die Olympische Distanz bezwingen: Also zwei Mal um die Insel der Jugend schwimmen (1500m), statt 4 Runden auf dem Rad 9 Runden durch den Treptower Park heizen und zum krönenden Abschluss noch zwei Mal 5 Kilometer laufen.

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Sarahs Hamburg Triathlon Teil 4: Run and Done!

Nach 40 Kilometern durch Hamburg das Rad wieder in den dafür vorgesehenen Ständer friemeln, erst dann den Helm öffnen, ab aufs Rad damit. Die nackten Füße und die gebabypuderten Laufschuhe stecken… und huch! Schon fertig?

Etwas verwirrt stehe ich für den Bruchteil einer Sekunde in der Wechselzone und wundere mich, dass ich schon lauffertig bin. Das Ausziehen der Schuhe auf dem Rad hat sich wirklich doppelt und dreifach gelohnt. Ich schnappe mir noch schnell zwei Liquid Gels mit dem Gedanken „Die brauchst du eh nicht“ (haha, doch!), rufe Manu ein flottes Dankeschön zu – sie steht wieder an der Wechselzone und feuert mich unglaublich toll an – und ab geht’s auf die Laufstrecke. Nebenbei drehe ich noch die Startnummer nach vorne.

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Sarahs Hamburg Triathlon Teil 2: Los geht’s mit Alsterwasser!

Dem Vortag des Hamburg Triathlons folgte eine unruhige Nacht. Obwohl ich nicht das Gefühl hatte, besonders aufgeregt zu sein, konnte ich nicht so gut einschlafen und bin nachts oft aufgewacht. Das Multipower Tri-Team sollte erst um 10:20 Uhr an den Start gehen und wir wollten uns auch erst um 8:30 Uhr treffen – wirklich sehr humane Zeiten für Triathlonverhältnisse. Als ich allerdings um 6:20 Uhr das 3. Mal aufwachte, weil ich hörte, wie jemand sein Rennrad über den Flur schob, beschloss ich aufzustehen. Ich mutmaße im Nachhinein, dass sich mein nervöses Unterbewusstsein das sanfte Rennradklickern eingebildet und so aus dem Bett getrieben hat! Weiterlesen